Osteopathie, Chiropraktik, Physiotherapie, Akupunktur für Pferde Sabine Seiffarth in der Schweiz
Dauer einer Therapieeinheit: etwa 1 1/2 bis 2 Stunden.
Bitte stellen Sie Ihr Pferd „kalt“ vor, Koppel schon, aber nicht aktiv bewegen.
Der Grund ist, dass Probleme oft „verschwinden“, wenn Muskeln und Gelenke warm geworden sind.
Wie läuft eine Behandlungseinheit ab?
- Anamnese
Die Behandlung beginnt immer mit einer ausführlichen Befragung.Gerne können weitere Bezugspersonen Ihres Tieres teilnehmen, wie Reitbeteilungen oder Trainer.
Die Befragung umfasst Alter, Beschwerden, aber auch zum Beispiel die Ernährung, Haltung, Bewegung, bekannte Krankheiten und chronische oder akute Probleme Ihres Pferdes.
Sofern tierärztliche oder andere Diagnosen vorliegen (zum Beispiel Röntgenbilder, Krankheitsbefunde oder Blutbilder) bitte nicht vergessen, mir die Ergebnisse mitzuteilen:
vorhandene Vorschädigungen wie etwa Arthrosen sollte ich kennen, um meine Behandlung entsprechend anpassen zu können.Aber auch, ob Ihr Pferd einen Unfall gehabt hat, sollte ich vor der Behandlung erfahren.
- Adspektion
Ich betrachte ihr Tier im Stehen von allen Seiten, um eventuelle optische Auffälligkeiten zu identifizieren und mir einen ersten Eindruck zu verschaffen.Hier bekomme ich beispielsweise durch die Körperform, den Zustand der Muskulatur, durch die Hufstellung und -Hufbearbeitung, erste Hinweise auf mögliche bestehende Probleme.
- Palpation und Testung im kalten Zustand von A wie Atlas bis Z wie Zungenbein
Untersuchung von Kopf bis Fuß der Wirbelsäule, Gelenke, Muskeln und Gewebe auf Schwellungen, Schmerzpunkte, Blockaden, Bewegungseinschränkungen, energetische Über- oder Unterversorgung.Dabei überprüfe ich die Gelenke in ihrer Beweglichkeit und taste das Gewebe Schicht für Schicht ab:
Bewegungseinschränkungen und Gewebespannungen kann ich so aufspüren. - Bewegungsanalyse
Im Anschluss folgt die Beobachtung in der Bewegung, sofern es gesundheitlich möglich ist:
auf der Geraden im Schritt und Trab oder Tölt, im Anschluss daran an der Longe im Schritt, Trab und Galopp.
Bei Bedarf oder auf Wunsch auch unter dem Sattel.In der Bewegung kann ich etwaige Schonhaltungen, Schiefen, Ausweichbewegungen und Lahmheiten identifizieren und Ihr Pferd wird gleichzeitig aufgewärmt.
- Behandlung
Jedes Gelenk, jeden Wirbel, die Gewebe überprüfe ich nochmals auf vorliegende Läsionen und behandle diese.Eine Begutachtung der Zähne sowie der Hufe, sowie eine Überprüfung der Passform des Sattels ist selbstverständlich ein Bestandteil meiner Behandlungseinheiten.
Ich therapiere individuell angepasst an meinen Patienten und die Läsion mit einer Kombination aus osteopathischen, physiotherapeutischen und chiropraktischen Behandlungsmethoden.
Sofern angezeigt auch mit Dry Needling oder Veterinär-Akupunktur.So sanft wie möglich, so wirksam wie nötig.
- Kontrolle
Nachschau in der Bewegung - Abschlussbesprechung / Hausaufgaben
√ Was konnte erreicht werden
√ Absprache eventuell notwendiger weiterer Behandlungen
√ Die nächste Zeit und Hausaufgaben, was weiter:- Trainingstipps, Übungen,
- braucht es den Tierarzt, Hufbearbeiter und / oder Sattler?
- Unmittelbar nach der Behandlung
Um sich an das neue Körpergefühl zu gewöhnen, hat sich bewährt, wenn sich Ihr Pferd 5 bis 10 Minuten an der Hand oder an der Longe leicht bewegt. - Nach der Behandlung
Wenn Sie es wünschen, erhalten Sie abhängig vom Patienten und seinem Krankheitsbild ergänzende Hinweise, die von homöopathischen Mitteln bis hin zu Ergänzungsfuttermitteln oder Kräuterrezepturen reichen können.Selbstverständlich stehe ich Ihnen auch NACH der Behandlung zur Verfügung, wenn noch Fragen auftauchen sollten und ich freue mich wirklich, nach 2 – 4 Wochen von Ihnen zu hören, um zu erfahren, wie sich mein Patient so macht.
- Nachbehandlung
„So viel wie nötig – so wenig wie möglich“.Sofern es möglich ist, ist es mein Ziel, in der Erstbehandlung die Läsionen zu beheben.
Sollten Nachbehandlungen notwendig werden, hat sich in der Praxis ein Abstand zwischen den Behandlungen von 8 bis 12 Wochen bewährt, da der Körper und das System diese Zeit brauchen, um sich neu zu „sortieren“.
Und das ist mir wichtig:
Ich behandle nicht nach Schema „F“, sondern betrachte jedes Pferd als Individuum mit seiner eigenen Geschichte, seiner eigenen Persönlichkeit, seiner eigenen Problematik.
Wann, wie oft und für wen?
Eine osteopathische Überprüfung ist natürlich anzuraten, wenn Ihr Pferd die auf der -> folgenden Seite aufgeführten Symptome und Anzeichen für osteopathische Läsionen zeigt.
Grundsätzlich ist es aber gut, Ihr Pferd ein- oder zweimal im Jahr durch einen Osteopathen durchchecken zu lassen.
Der tierische Athlet benötigt, um perfekte Leistungen erbringen zu können, einen Körper ohne Schmerzen und Steifheiten, da er sonst niemals sein für ihn optimales Niveau erreichen kann.
Auch Freizeitpferde sind Athleten.
Außerdem tut so eine Behandlung Ihrem Pferd einfach gut.
Bei stark im Sport belasteten Pferden empfiehlt sich ein Kontrolltermin vor und nach der Hochsaison.
Bei jüngeren Tieren (Pferde bis circa 5 Jahre) hat sich sich ein halbjährlicher osteopathischer Check-up bewährt, um die körperliche Reifung zu begleiten und um eventuell entstehende Probleme im Ansatz beheben zu können.
Wichtig ist insbesondere eine osteopathische Überprüfung von Pferden vor dem ersten Anreiten:
dies verhindert Widersetzlichkeiten, die oft durch osteopathische Läsionen verursacht werden.
Ein Pferdeosteopath sollte auch nach Zahnbehandlungen geholt werden, da hier große Kräfte auf den Kiefer, das Genick, das Zungenbein und das kraniosakrale System einwirken.
Ebenso sollte ein osteopathischer Check-Up nach Operationen, Kastrationen, Stürzen und anderen Traumata selbstverständlich sein.
Chronische Erkrankungen wie zum Beispiel Arthrosen, Hufrollenerkrankungen oder Sehnenproblematiken können durch eine begleitende Therapie durch Osteo-, Physiotherapie und Akupunktur im Abstand von 2-3 Monaten sehr gut unterstützt werden, da die nicht betroffenen Strukturen gestärkt und entlastet werden.
Auch ältere Tiere profitieren sehr von einer regelmäßigen Therapie, da der körperliche Alterungsprozess und seine Begleiterscheinungen wie zum Beispiel Steifheit abgemildert werden können.
Mein Leistungsspektrum für Pferde:
natürlich ganzheitlich
- Ganzheitliche Osteopathie
- parietal
- faszial
- kraniosakral
- Pferdephysiotherapie
- Chiropraktik Pferd
- Faszientherapie
- Spezielle Muskeltherapie
- Myofascial Release Techniken
- Sedierung, Tonisierung von Muskeln, Spindelzelltechnik
- Akupunktur / Traditionelle Chinesische Veterinär-Akupunktur (TCVM)
- Akupressur, Akupunkt-Massage
- Stresspunkt-, Triggerpunktbehandlung
- Dry Needling
- Taping Pferd
- Phytotherapie
- Ausrüstungs-Check
- Trainingspläne und Ernährungs-Tipps aus der Praxis